1. Wann benötige ich eine E-Commerce-Seite?
Eine E-Commerce Seite benötigen solche Unternehmen, welche Produkte oder Dienstleistungen direkt auf Ihrer Webseite verkaufen möchten. Vor allem Physische Produkte werden in einem Webshop angeboten. Allerdings kann man auch Dienstleistungen in einem Webshop anbieten. Eine E-Commerce-Seite zeichnet sich meist dadurch aus, dass der Bezahlvorgang in den Shop eingebettet ist, sodass vor dem Abschicken der Bestellung ein fester Preis festgelegt werden sollte. Bei physischen Produkten, wie etwa Klamotten, Elektro-Geräten oder Möbeln ist vorher ein fester Preis festgelegt, weshalb der direkte Kaufabschluss auf der selben Webseite möglich ist. Auch komplexere Produkte, die etwa aus verschiedenen Bausteinen zusammengestellt werden müssen ist das gut möglich, wenn das Shop-System dem Kunden dieses Zusammenstellen des Produkts ermöglicht.
Anwendungsfälle, in welchen ein Webshop eher schwierig ist, sind etwa Dienstleistungen, die vor einem festen Angebot eine Verhandlung mit dem Kunden erfordern. Darunter zählen unter Anderem Services wie Webdesign, sowie Design und Beratungsleistungen. Hierfür wird empfohlen die Seite so Preistransparent für Kunden wie möglich zu machen, damit sich diese ein ungefähres Bild des endgültigen Preises machen können. Ein entscheidender Faktor der sich maßgeblich auf die Kundenzufriedenheit auswirken kann.
2. Wie ist eine E-Commerce-Seite aufgebaut?
Ein Webshop besteht – wie bereits in der Einleitung erwähnt – aus verschiedenen Abschnitten und Unterseiten, die den Kaufprozess in „Suchen“, „Selektieren“ und „Kaufen“ unterteilen.
Seiten, welche zum Segment „Suchen“ gehören sind unter anderem die Haupt-Seite, auf welcher alle Produkte angezeigt werden. Wenn ein Webshop allerdings sehr viele unterschiedliche Produkte beinhaltet, bietet es sich an, diese in sogenannte Kategorien zu unterteilen. Auf dementsprechenden Unterseiten zu den Kategorien können dann kategorisch zusammengefasste Produkte durchstöbert werden.
Bei einer großen Produktpalette bietet es sich außerdem an eine Suchen-Funktion auf der E-Commerce-Seite zu implementieren, mit welcher der Kunde nach seinen belieben nach Produkten suchen kann.
Der nächste Schritt des Kunden ist das „Selektieren“ oder das Auswählen der favorisierten Produkte. Behilflich hierbei könnte eine sogenannte Wunschliste auf der Seite sein, um es dem Kunden zu ermöglichen, ihm relevante Produkte für die spätere Auswahl zu speichern und zu „favorisieren“. Auf einer separaten Wunschlisten-Seite werden dann alle von Ihm ausgewählten Produkte aufgeführt. Das ist hilfreich, wenn sich ein Kunde zum Beispiel zwischen zwei oder mehreren Produkten entscheiden möchte und diese untereinander aufgeführt zu bessern Übersicht sehen will.
Wenn sich der Kunde für ein Produkt entschieden hat, legt er es in den Warenkorb. Hier werden alle Produkte bis zum Kaufabschluss gespeichert. Im Warenkorb werden – wenn man es der Kundenzufriedenheit halber aufführen möchte – bereits die Versand- sowie alle weiteren anfallenden Kosten zum Verkauf aufgeführt. Wenn Sie in mehrere Länder versenden, empfiehlt es sich, eine Auswahl anzubieten, mithilfe welcher der Kunde das Versandland auswählen kann und die genau dafür geltenden Versandkosten angezeigt bekommt.
3. Wie kann ich einen Webshop aufsetzen?
Um einen eigenen Webshop aufzusetzen gibt es unzählige verschiedene Möglichkeiten dies zu tun. Viele Online-Anbieter stellen genau für diesen Zweck Tools und Baukästen zur Verfügung, welche es Kunden einfacher machen einen eigenen Webshop aufzubauen. Je nachdem wie viele Produkte man einpflegen möchte und wie komplex man den eigenen Webshop gestalten möchte bedarf dieser aber auch der ständigen Betreuung. Seiten wie WIX, SQUARESPACE oder IONOS bieten Kunden genau diese Möglichkeit, einen Webshop zu erstellen. Wer einen eigenen Webshop erstellen möchte muss außerdem an die laufenden Kosten denken, da viele Anbieter zwischen einer normalen Website und einem Webshop differenzieren.
WordPress
WordPress ist das bekannteste Content-Management-System (kurz CMS) auf dem Markt. Laut Entwickler benötigt man gerade einmal 5 Minuten von Installation bis Inbetriebnahme. Die Open-Source Software kommt mit vielen Möglichkeiten, diese durch Plugins und Themes zu personalisieren und zu erweitern. Es stehen ungefähr 55.000 verschiedene Plugins zur Verfügung. Ca. 30% aller Websites sind durch das CMS WordPress erstellt.
Für kleine persönliche Websites bis hin zu großen, komplizierten, multilingualen Firmenwebsites bietet das Content-Management-System WordPress eine gute Lösung. Nicht alleine die Tatsache, dass 15% der TOP100 Websites mit WordPress erstellt wurden zeigt, dass das CMS eine gute Wahl für Ihre Website ist.
Ob WordPress die Lösung für Ihr Webprojekt ist kommt natürlich immer auf das Projekt selber an. Für die meisten professionellen Websites lohnt es sich aber in jedem Fall dieses CMS in die engere Auswahl zu ziehen.
WIX-Builder
Wix ist eine auf dem Cloudprinzip basierende Online-Plattform zur Erstellung von Websites und Mobile-Websites. Wix basiert auf dem Freemium- Geschäftsmodell. Über die reine Website hinausgehende Mehrleistungen müssen kostenpflichtig erworben werden. Der intuitive Baukasten ermöglicht einem das leichte Erstellen von Websites und Webshops.
Zusätzliche Tools bieten bei WIX Marketing- & Integrationsfunktionen. Die Reichweite der Website lässt sich durch eingebaute Funktionen ganz leicht erhöhen. Der Anbieter liefert zum Website-Builder ebenfalls einen Logodesigner, welcher Ihnen automatisch ein eigenes Logo erstellen kann.
Wer plant, ohne viel Aufwand eine kleine, einfache Website zu erstellen und bereit ist das WIX Branding in Kauf zu nehmen oder für einen Premium-Plan etwas Geld auszugeben wird mit diesem Baukasten sehr zufrieden sein.
IONOS Baukasten
Der IONOS Baukasten bietet ein einfaches System zur Gestaltung von Websites & Webshops. Durch vorgegebene Elemente verspricht der Anbieter, dass in lediglich 3 schritten eine eigene Website erstellt werden kann.
Für einfache persönliche Websites bis zu etwas komplexeren Firmenseiten eignet sich der IONOS Homepagebaukasten mit zahlreichen Features zum personalisieren also sehr gut. Wenn es allerdings ein sehr komplexes Projekt mit Shop und weiteren Funktionen ist, sollte man andere Möglichkeiten eher in Betracht ziehen.
Zusammenfassung & Fazit
Ein Webshop ist also da, um Produkte oder Dienstleistungen im Internet über eine eigene Website zu vertreiben. Sie kann mit in die eigene Website eingebunden werden oder separat laufen. Um einen eigenen Webshop aufzusetzen, benötigt es kein Fachwissen oder gar Programmierkenntnisse, sondern nur die richtigen Tools. Mit dem perfekten Tool können Sie Ihren perfekten Webshop ganz einfach aufsetzen und selbst verwalten. Ab einer gewissen Menge an Produkten empfiehlt es sich, eine Warenwirtschaft oder ein ERP-System im Hintergrund laufen zu lassen. Falls bereits eine im Einsatz ist, lässt sich diese auch ganz einfach mit dem neuen Webshop verbinden und die Produkte werden automatisch synchronisiert.
Wenn Sie Hilfe bei der Umsetzung, der nachträglichen Verwaltung oder Planung Ihres Projekts benötigen, können Sie uns jederzeit Kontaktieren oder ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns ausmachen. Wir helfen Ihnen gerne, das perfekte System für Ihren Onlineshop zu finden und gemeinsam umzusetzen.